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Die Hochzeitskerze

Bereits seit vielen Jahrhunderten existiert der Brauch der Hochzeitskerze. Nachdem es einige Zeit lang nicht mehr üblich war, bei Hochzeiten eine Hochzeitskerze zu Gestalten und an diesem Festtag zu entzünden, hat sich dies in den letzten Jahren stark geändert. Mehr und mehr wird diese schöne Tradition, speziell bei kirchlichen Trauungen, wiederentdeckt.

 

In vielen Fällen wird die Hochzeitskerze entweder von der Braut oder von einem der Blumenkinder zur Trauung gebracht. Alten Ursprüngen und Mythen zufolge vertreibt eine Hochzeitskerze die bösen Geister aus der Ehe. In vielen Fällen wird die Hochzeitskerze von engen Familienmitgliedern, sehr guten Freunden oder den Trauzeugen organisiert und als Hochzeitsgeschenk übergeben.

 

Meistens wird die Hochzeitskerze, ebenso wie die Taufkerze, an der sogenannten Osterkerze entzündet. Dieses Ritual verdeutlich, da die Eheleute Licht und Hoffnung aus dem christlichen Glauben, speziell aus Jesus Christus, beziehen.

 

Es steht dem Brautpaar frei, die Hochzeitskerze bereits vorab auf dem Altar der Kirche zu positionieren oder zu Beginn der Hochzeit hereinzutragen. Auch bei standesamtlichen Hochzeiten lässt sich die Verwendung einer Hochzeitskerze miteinbeziehen. In diesem Fall bietet es sich jedoch an, dies vorab mit dem Standesbeamten abzusprechen und ggf. in die Trauung einzubeziehen.

 

Bei der Gestaltung einer Hochzeitskerze sind der Phantasie beinahe keine Grenzen gesetzt. Verschiedene Kerzenrohline, Motive zur Verzierung und unterschiedliche Dekoelemente tagen zum Gelingen einer einzigartigen Hochzeitskerze bei.

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